602 Route 88. TRAPEZUNT. Von BatumIskeleboz
Deresi)
gelegenen
alten
Burghügel,
jetzt
der
eigent-
lichen
Türkenstadt,
mit
der
verfallenen
byzantinischen
Die
Hauptverkehrsader
führt
durch
die
alte
mittlere
Burg
(Orta
Hissar;
Pl.
A
1,
2),
an
dem
(l.)
Serai
(Pl.
14:
A
1),
dem
Sitz
des
Generalgouverneurs
missi
(Pl.
10:
A
1),
einst
der
angeblich
von
Justinian
gegründeten
Kirche
Panagia
Chrysokephalos,
vorüber.
Beim
Serai
zweigt
l.
eine
Straße
nach
der
alten
Oberburg
(Jo-
kari
Hissar;
Pl.
A
2)
ab,
mit
den
Ruinen
des
Kaiserpalastes
der
Komnenen
durch
die
ehem.
Unterburg
(Aschagi
Hissar;
Pl.
A
1),
deren
Mauer
weit
über
die
Westschlucht
hinübergreift,
nach
dem
Fischerhafen
hinab,
dem
alten
Hafen
von
Trapezus
(unter
Wasser
Reste
des
fast
halbrunden
Hafendamms).
Die
Fischerboote
haben
höchst
alter-
tümliche
Formen.
Durch
das
Westtor
(Zendan
Kapusí;
Pl.
15:
A
1),
gelangt
man
vom
Serai
über
einen
zweiten
Viadukt
zum
Westhügel,
mit
dem
(l.)
malerischen
türkischen
griechischen
ende
dieser
Vorstadt,
liegt
die
alte
Aja
Sophia-Kirche
(jetzt
Moschee).
Hübsche
Aussicht
bei
den
Felsenhöhlen
Kirk
Batat
(Pl.
B
C
2),
am
Abhang
des
Boz
Tepé
(S.
600),
oberhalb
des
griechischen
bei
dem
hochgelegenen
griechischen
(türk.
Kizlar
Monastir).
Lohnende
Fahrt
westl.
an
der
Küste
nach
(1
St.)
Platana
(s.
unten;
Automobil-Omnibus
15,
Wagen
hin
und
zurück
40-50
Pi.),
sowie
südl.
durch
das
Pyxites-Tal
(S.
600)
auf
dem
oft
von
Kamelkarawanen
be-
lebten,
bald
steil
ansteigenden
Fahrwege
nach
(4
St.)
Duchewislik
(Wagen
hin
und
zurück
80
Pi.;
Mundvorrat
mitnehmen).
Bei
der
Weiterfahrt
passiert
man
den
kleinen
Hafenort
Platana
(einst
Hermonassa),
mit
einem
gegen
NW.
und
W.
gut
geschützten
Ankerplatz,
und
das
60
Seemeilen
sichtbare
hohe
Kap
Joros
oder
Jeros
(bei
den
Alten
Hieron;
Leuchtfeuer),
welches
bei
den
Umwohnern
Der
nächste
Hafenplatz,
Tireboli,
das
Tripolis
der
Griechen
jetzt
ein
stiller
Ort
von
5000
Einwohnern
großartiger
Gebirgslandschaft
an
den
Vorhöhen
der
oft
beschneiten
Ketten
des
Sis
Dagh
(2810m)
und
Tschal
Dagh
(1966m).
Fahr-
wege
nach
den
Städten
Gümüschchane
(S.
600)
und
Karahissar.
Weiter
folgt,
jenseit
des
Kaps
Zephyros
(türk.
Zefire
Burnu),
der
Hafenplatz
Kerassund
(türk.
Kiresün,
griech.
Kireson),
als
Kerasūs
einst
von
Milesiern
als
Rastplatz
der
zehntausend
Griechen
berühmt,
jetzt
eine
Stadt
von
ca.
18000
Einwohnern
auf
und
hinter
einer
kleinen,
einst
befestigten
Halbinsel
(ca.
130m;